Die Funk u Bordsprechenanlage |
Im Panzerkampfwagen Tiger als Befehlswagen vom D 9023/1 Handbuch |
Nur für den Dienstgebrauch ! Vom 15.4.1943 1. Der Panzerkampfwagen Tiger also Befehlswagen (Pz Kpfw Tiger als Bef Wg) wird in 2 Ausführungen, als Sd Kfz 267 und Sd Kfz268 eingesetzt. Diese beiden Ausführungen unterscheiden sich durch die Ausrüstung mit verschiedenen Funkgerätesätzen. Es enhält : Sd Kfz 267 : Satz Fu 5 und 1 Satz Fu 8 Die Einbauteile und die Lagerung für Gerät und Zubechör sind in beiden Fällen gleich, so daß ein Umtausch der Fahrzuge nach Umlaudung des Funkgeräts erfolgen kann. Für die Verständingung der Besatzung untereinander sowie zum Abhören und Abwickeln des Funkverkehrs durch den Kommandanten bzw. Den Nachrichtenoffizier ist die „ Bordsprechanlage B“ eingebaut. B. Beschreibung des Funkeinbaus. a) Funker 1 bedient den Funkgerätesatz Fu 8 (30 Wsa + MwEe) bei Eisatz des fahrzuges als Sd Kfz 267 oder den Funkgerätesätze Fu ( WS d + Ukw E d 1) bei Einsatz des Fahrzuges als SD Kfz 268. Er hat seinen Platz vorn rechts vom Fahrer. Blatt.6 Als Antenne für den Funkgerätesatz Fu 8 ist die Sternantenne D vorgesehen. Sie wird auf einem zur Antennendurchführung 16 gehörigen Antennenfuß gesteckt. Die Sternantenne D besteht auseiner Stahlpeitsche, an deren oberen Ende sternenförmig 6 Blattfeder angebracht sind. Die Antennendurchführung 16 in der rechten hinteren Ecke des kampfraumes angebracht. Sie besteht aus dem Panzertopf,dem Antennenfuß, beweglich, dem Antennenisolator a und der Antennenspule 80/30 W. Neben der Antennendurchführung 16 ist an der Seitenwand eine Halterung angebracht, die gestattet, bei Funkbetrieb im Stand zur reichweitenerhöhung 3 Steckmastrohre aufzustecken. Auf diese Stechmastrohre kommt dann unter Dazwischenstecken des Antennenkopfes 3 und des Verbindungsstückes die Sternantenne D. Am heck des Fahrzeuges is als Ruhelagerung für die Sternantenne D ein Schutzrohr angebracht, in die Antenne bei Nichtgebrauch eingeschoben wird. Das Funkgerät wird mit der Antennenzuleitung für den 30 WS amit der Sternantenne D verbunden. Diese Antennenzuleitung besteht aus einem Isolierrohr ( meistens Hartpapierrohr), durch das in der Mitte ein Stahldraht geführt wird. An beiden Seiten ist die Antennenzuleitun durch Endmuffen aus Calit abgeschlossen. Die am Fußpunkt der Antennendurchführung 16 sitzende Antennenspule 80/30 W besitzt entsprechend den 3 Bereichen des 30 W S.a 3 Schaltstellungen. Die umschaltung dieser Spule erfolgt vomPlatz des Funkers 1 aus durch fernbedienung mitels eines telekin –Zuges. Der Schalthebel zur Umschaltung der Spule befindet sich der Nische rechts vom Funker 1. Antenne für den Funksgerätesatz Fu 920WS d + Ukw E d1). Als Antenne für den Funkgerätesatz Fu 7 ist ein Antenenstab 1,4 m vorgesehen. Er wird auf den in der linen hinteren Ecke des Kampfraumes befindlichen Antennenfuß beweglich gesteckt. Bei Nichtgebrauch wird der Antennenstab 1,4 m mit in die Ruhelagerung für die Sternantenne D untergebracht. Der Funkgerä tesatz Fu 7 wird durch die fest verlegte Antennenzuleitung l mit der Antenne verbunden. Die Antennenzuleitung l besteht aus abgeschirmtem Hochfrequenzkabel von 6 m Länge und ist an beiden Seiten durch die AnshlußkästenPz. Nr. 2 b und Pz. Nr. 2 h abgeschlossen.Zum mechanischen Schtuz ist sie in einem Schutzrohr verlegt. Blatt 7 5. Als Antenne für den Funkgerätesatz Fu 5 ist der Antennenstab 2 m vorgesehen.Er wird auf den auf dem Dach des Turmes befindlichen Antennenfuß, beweglich gesteckt. Als Ruhelagerung für den Antennenstab 2 m befindet sich rechts auf dem Heck ein verschließ bares Schutzrohr. Das Funkgerät wird durch die fest verlegte Antennenzuleitung n mit der Antenne verbunden. Die Antennenzuleitung n besteht aus abgeschirmten Hohfrequenzkabel von 1,5 m Länge und ist an beiden Seiten durch die Anschlußkästen Pz Nr.10 c und Pz. Nr.2 b abgeschlossen. Der Kasten Pz.Nr. 10 c enthält eine Spule zur Anpassung der Antenne an das Funkgerät, sowie einen Schutzkondensator gegen Hochspannung. Die Antennenzuleitung ist zum mechanischen Schutz in einemSchutzrohr verlegt. 6. Zur Aufnahme der Funkgeräte ( Sender und Empfänger) dienen die Aufhängevorrichtungen. Sie sind mit Gummihaltern im Fahrzug fest angebracht. Die Gummihalter dienen zur elastischen Aufhängung. Seitlich haben die Aufhängevorrichtungen Spannverschlüssee zum Festspannen der Funkgeräte. Die Massverbindung zur Aufhängevorrichtung erfolgt über Massverbindungskabel, die die Gummihatler überbrücken. Für den 30 WS a bzw. Den 20 WS d ist die Aufhängevorrichtung P 20 US bestimmt. Sie ist links vom Platz des Funkers 1über dem getriebe unter der Decke angebracht. Für den Ukw E d1 bei Verwendung des Funkgerätesätzes Fu 7 Aufhängevorrichtung P 20 UE vorgesehen. Sie ist ebenfalls über dem getriebe unter der Aufhängevorrichtung P 20 US angebracht. Bei verwendung des Funkgerätesätzes Fu 8 und damit des Mw E c wird in die Aufhängevorrichtung P 20 UE ein Zusatzrahmen für Mittelwellenempfänger ingeschben. Dieser Zusatzrahmen besteht aus einem unteren und oberen Rahmen. Er ist unter dem Sitz des Funkers gelagert. Für den 10 WS c und den Ukw E e die Aufhängevorrichtung P 10 USE bestimmt. Sie ist im Turm vor dem Sitz des Ladeschützen und vor der Einstiegluke für den Ladeschüten angebracht. 7 Stromversorgung Die Stromversorgung der Funkgeräte erfolgt durch Umformer aus der Fahrzeugbatterie. Die Sammler sind über den Hauptschaltermit einer NPA-Leitung von 2X 10 mm² an den Verteilerkasten Z 23 angeschlossen. Der Verteilerkasten enthält Sicherungen für die verschiedenen Stromkreise und ist an der Querstrebe hinter dem Funker angebracht. Für den Betrieb im Stand ist zur Pufferung der Fahrerzeugbatterien ein Maschinensatz GG 400 eigebaut. Eine laderung für diesen Maschinensatz sich in der hinteren rechten Nische.Der Auspuff des maschinensatzes ist durch ein Rohr verlängert worden das durch das Panzerdach nach außen geführt wird. Außen dieses Rohr durch eine Verschraubung verschließbar. Das zum Maschinensatz gehörige Zubehör (Ersatzteile usw.)ist hinter dem maschinensatz in einer besonderen Lagerung untergebracht. Angeschlossen ist der Maschinensatz über einen Schaltkastenmit einer NPA-leitung von 2X10 mm² an den Batteriehauptschalter. Der Schaltkasten enthält eine Sicherung und einen Schalter und gestattet, den Maschinensatz GG 400 vom Bordnetz abzuschalten. Für die Umformer sind Grundplatten fest eingebaut, in die Umformer bei Inbetriebnahme eingeschoben werden. Beim Funker 1 ist für den Sendeumformer U 30 bzw. U 20 die Grundplatte U 20 und für den Empfängerumformer Eua die Grundplatte EUa eingebaut. Die Grundplatte U 20 befindet sich in der Nische rechtsvon Funker1. Die Grundplatte EUa ist unter dem Sitz des Funkers eigebaut. Angeschlossen ist die Grundplatte U 20 mit NPALeitung von 2 X 10 mm² und die Grundplatte Eua mit NPA-leitung von 2 X 1,5 mm² and den Verteilerkasten Z 23. 8. Schleifringübertrager und Turmanschluß Zur Übertragung von 12 Volt und der Bordsprechleitungen von der Wanne in den Turm des Fahrzeuges ist der Schleifringübertrager, 8 tlg., Ausf. E, eigebaut. An den festen Teil des Schleifringübertragers sind eine NPN-Leitung von 2X10 mm² (vom Kasten Z 23) und zwei Leitungen von 6 X 0,5 mm² (von den Bordsprechkästen). angeschlossen. Mit dem beweglichen teil des Schleifringübertragers und 2 Gummikabel, ein 9 adriges und ein 2 adriges fest verbunden. Das 9 andrige Gummikabel führt zum kasten Pz. Nr.5 c, das 2 adrige zu einem Winkelstecker. Um beim Abheben des Turnes bei Reparaturen nicht jedesmal die beiden Gummikabel abklemmen zu müssen, ist die verbindung zwischen Gummikabel und KastenPz. Nr.5 c bzw. Dem Winkelstecker durch Steckverbindungen lösbar ausgeführt. Vom Kasten Pz Nr. 5 c aus erfolgt die Verteilung der Bordsprechleitungen und überingen Leitungen für die elektrische Einrichtung des Turmes. Der Kasten einhält außerdem 4 Sicherungen für die elektrische Einrichtung. Beim Funker 2 ist für den Senderumformer die Grundplatte U 10 a und für den Empfängerumformer die Grundplatte Eua eingebaut. Die Grundplatten sind hinter der Aufhängevorrichtung an Stelle des Turm MG eingebaut. Die Grundplatte U 10 a ist durch eine NPA-leitung von 2 X 10 mm² mit Winkelstecker verbunden. Der Anschluß der Grundplatte Eua erfolgt mit NPA-leitung von 2 X 1,5 mm² an die Grundplatte U 10 a. 9 Zubehör An jedem beiden Funkerplätze sind Halterungen für Funkzubehör angebracht. Es sind folgende Halterung und Lagerungvorhanden: 1 Lagerung für Sender- und Empfängerdeckel. 2 Ruhebusches für Fünffachstecker, bei beiden Funker in derunmittelbaren Nähe der Aufhängevorrichtungen. 1 Zubehörkasten für Funkgerät. Er enhält Röhrer und sonstige Ersatzeile. Außerem ist für die zur Antenne gehörigen 3 Steckermastrohre an der Decke über dem Kopf des Fahrers eine Ruhelagerung angebracht. Blatt 10 10. Die Bordsprechanlage für den Pz. Kpfw Tiger als Bef Wg hat die Bezeichnung „Brodsprecheanlage B“. Sie ermöglicht „Bordsprechen“ zwischen Kommandanten, Nachrichtenoffizier (gleichzeitig Richtsch ütze), Funker 1, Funker 2 und Fahrer. Zur Bordsprechanlage B gehören: Die Kästen 1- 11 1 Verbindungskabel, 5 adrig, mit Zwischenstecker. Kasten 1 und kasten 2 sind die Anschlußkästen für den Kommandanten und Nachrichtenoffizier (Richtschütze). Sie besitzen Anschlüsse für Fernhörer und Mikrofon, Druckkopf mit roter Signallampe und einem Umschalter mit drei Schaltstellungen: „Funker 1“ – „Bord“ – „Funker 2“.Sie sind am Platz des Kommandanten bzw. Nachrichenoffiziers im Turm angebracht. Kasten 3 Kasten 4 sind Anschlußkästen für den Funker 1 und Funker 2. Sie haben außer Fernhörer-Mikrofoanschluß und Druckknopf mit roter Signallampe noch einen Umschalter mit denbeiden Schaltstellungen „ Funk“ - „Bord“. Sie sind unmittelbare Nä he der zugehörigen Funkgerätesätze angebracht. Der Kasten 5 ist ein Signalkasten für den Kommandanten. Er ist in Blickrichtung des Kommandanten angebracht. Außer dem Druckknopf ist noch eine rote und grüne Signallampe eingebaut. Der Kasten 6 ist ein Anschlußkasten für Fernhörer und Mikrofon des Fahrers. Außerdem besitzt er einen Druckknopf für dieSignalanlage. Der Kasten ist rechts vom Fahrer an der Rückseite derAufhängvorrichtung befestigt. Kasten7, Kasten 8, Kasten 9 und Kasten 10 sind Anschlußkästen zur Verbindung der Fernhörerbuchsen der Empfänger und der Mikrofonbuchsen der Sender mit der Bordsprechanlage. Die Verbindung wird durch die losen verbindungskabel hergestellt. Der Kasten 11 enthält Bordsprechvorstärker. Er ist ein röhrenverstärker mit Röhre RV 12 P 2000. Im Kasten sind die notwendigen Schaltelemente und Anschußklemmen untergebracht. Zur Regelung der Lautstärke ist ein Lautstärkeregler, der gleichzeitig Ein und Ausschalter ist, eingebaut. Der Kasten 11 ist rechts von der Aufhängevorrichtung P 20 US beim Funker 1 angebracht. Als Spannungsquelle für den Kasten wird der Empfängerumformer Eua mitbenutzt. Die Heiz undAnodenspannungenwerdendem Kasten 11 über ein Fünffach-Gummikabel mit Zwischenstcker zugeführt. Die Verbindung der einzelnen Bordsprechkästen unter-einander ist mit Luftfahrtlackkabel 6x0.5 mm² ausgeführt. An jedem Platz ist zur Aufbewahrung für Fernhörer und Mikrofon ein Aufbewahrungskasten für Fernhörer angebracht. III Funkenstörrung 11. Die Zündanlage des Motors sowie Regler und Kollektoren der Lichtmaschine würden den Funkempfang stark stören oder unmöglich machen. Daher sind alle Leitungen und Apparate, die die Zündspannung des Motors führen, metalisch abgeschirmt. Die von der Lichtmaschine ausgehenden Leitungen sind Hochfrequenzdrosseln und Kondensatoren beschaltet , und die Leitungen zwischenLichtmaschiene, Regler und diesen Entstörmitteln sind ebenfalls metalisch abgeschmirt. Das angewandte Entstörverfahrer heißt : „ Vollenstörung M 9Gruppe 1)“. M bedeutet den Sonderfall für Magnetzündung. Blatt 12 1. Funklage.Inbetriebnahme 12 Satz Funkgerät Fu5 (im turm beim Funker 2). Die Umformer U10a und Eua in die Grundplatten hinter der Aufhängevorrichtung P10 USE einschieben und die Flügelmuttern an den Grundplatten fest anziehen. Die Fünffachgummikabel in die Umformer einstecken, 10 WS eund Ukw E e in die Aufhängevorrichtung P10 USE einschieben und die Spannvorrichtungen seitlich an den Aufhängevorrichtungen festspannen. Verbindungen den Funkgeräten , Umformer und der Antennenzuleitung n mit den losen Verbindungskabeln herstellen. Die Verbindungskabel mit den angebrachten Schnallriemen festlegen. Antennenstab 2m auf dem Turmdach befindlichen Antennenfuß stecken. 13. Satz Funkgerät Fu7 (bei Verwendung des Bef Wg als Sd Kfz 268). 20 WS d und Ukw Ed1 in die beiden Aufhängevorrichtungen am vorderen Funkplatz einschieben und die Spannverschlüsse seitlich an den Aufhängevorrichtungen festspannen. Die Umformer U20a und Eua in die beiden Grundplatten am vordern Funkplatz (U20a in der rechten Nische, Eua unter demFunkersitz) einschieben und die Flügelmuttern an den Grundplatten fest anziehen.
14 Satz Funkgerät Fu8 ( bei Verwendug des Bef Wg als SD Kfz 267) 30 WSa in die Aufhängevorrichtung P20 US, Mw Ec unter Dazwischenschieben des Zusatzrahmens für Mittelwelleempfänger (oberer und unterer Teil) in die Aufhängevorrichtung P20 UE am vorderen Funkkerplatz einschieben und die Spannverschlüsse seitlich an den Aufhängevorrichtungen festspannen. Die Umformer U30b und Eua in die beiden Grundplatten am vorderen Funkplatz (U30b in der rechten Nische, Eua unter dem Funkersitz) einschieben und die Flügelmuttern an den Grundplattenfest anziehen. Verbindungen zwischen den Funkgeräten, Umformern und der Antennenleitung für 30WS. A mit den losen Verbindungskabeln herstellen. 15. Maschienensatz GG 400 Maschienensatz GG 400 in die Lagerung in der hinteren rechten Nische einschieben und festspannen. Verbindung zum Bordnetz mit den beiden aus dem Schaltkasten kommenden Gummikabel herstellen (auf richtige Polung achten). Das Auspuffrohr desMaschinensatzes durch das im Fahrzeug fest eingebaute Auspuffrohr veräanger ( Gegenmutter fest anziehen, damit Auspuffleitung unbedingt dich ist). Verschlußkappe des Auspuffrohres draußen am Fahrzeug abschrauben und auf die Rohelagerung aufschrauben. Bedienung. Blatt 13/14 Einzelheiten zur Bedienung der Geräte sind den zuständigen Druckvorschriften zu entnehmen. D 949/2 Der 10 Watt Sender e 17 betrieb mit Gerätesatz Fu 8 (30WS au. Mw Ee) Für den Betrieb des 30WS a ist noch zu beachten, daß die Antennendurchführung 16 gehörige Antennenspule 80/30 W, je nach Bereichstellung des Senders, mit umgeschaltet wird. Der Umschalter für die Spule befindet sich rechts in der Nische beim Funker1. Also, bei Bereichstellung II des Senders muß auch der Umschalter der Antennenspule in Stellung II geschaltet werden. Betrieb in Stand. Zur Reichweitenerhöhung kann. Entwerder die Sternantenne D verlängert werden durch Aufschrauben des zur Sternantenne D Verlängerungsstabes (Nicht bei Betrieb in Fahr aufschrauben, da der Verlängerungsstab beim Anfahren eines Hindernisses abbricht !) oder die Sternantenne D auf 3 steckmastrohre gesetzt werden. Die Steckmastrohre werden in die neben der Antennendurchführung 16 befindliche halterung eingesatzt und die Sternantenne D unter Dazwischenstecken des Antennenkopfes C und des Verbindungsstückes auf die Steckmastrohre aufgesetzt. Die Verbindung der Antenne mit der Antennenzuleitung zum Sender geschieht mit einem im Zubehörkasten für Funkgerät befindlichen 5 m lang losen Verbindungskabel zwischen Antennenkopf C und dem Antennenfüß der Antennendurchführung 16. 18. Stromversorung bei Betrieb im Stand. Bei Betrieb im stand würde die Spannung der Batterie,bedingt durch den hohen Stromverbrauch er Funkgeräte, sehr bald abnehmen. Bedienung des Maschinensatzes nach der zuständigen D- Vorschrift (C/I/2/a). II Bordschprehanlage 19. Fernhörer und Mikrofone anschließen. Weiter mit dem Fünffachverbindungskabel mit ZwischensteckerVerbindung zwischen dem Kasten 11 und Mw Ec bzw.Ukw E d1 herstellen. Bedienung. Die Lautstärke für die Bordsprechanlage kann durch den eingebauten Lautstärkekeregler am Ksten 11 geregelt werden. Es ergeben sich folgende Bordsprechmöglichkeiten: 21. Der Kommandant bzw. Der Nachrichtenoffizier will den Funkbetrieb von Funker #1 oder Funker #2 mithören oder selbst den sender besprechen. Er schaltet Schalter am Bordsprechschaltksten in Stellung „ Funker 1“ bzw. „ Funker 2“. Er hört jezt den Funkgetrieb von Funker 1 bzw. Funker 2 mit und kann den Sender besprechen. 22. Der Kommandant will den Funker 1bzw. Funker 2 sprechen, er gibt Lichtsignal über die in die Bordsprechschaltkästen eingeboute Lichtsignallampe und schaltet Schalter in Stellung „ Bord“. Nach Aufleuchten des Lichtsignals schaltet der Funker 1 bzw. Der Funker 2 den Schalter am Bordsprechenschaltkasten in Stellung „ Bord“. Der Funker hört den Empfänger weiter ab und kann zu gleicher Zeit mit dem Kommandanten bzw. Nachrichtenoffizier sprechen. 23. Der Funker 1 oder der Funker 2 will den Kommandanten bzw. Nachrichtenoffizier sprechen, er gibt Lichtsignal und schaltet Schalter an einem Bordsprechenschaltkasten in Stellung „Bord“. Bei Aufleuchten des Lichtsignals schaltet der Kommandant bzw. Nachrichtenoffizier Schalter am Bordsprechenschaltkasten in Stellung „Bord“ und kann jezt mit dem Funker sprechen. 24. Der Fahrer will den Kommandanten sprechen, er drückt den Druckknopf an seinem Bordsprechanschlußkasten. Beim Kommandanten leuchtet in Kasten 5 die grüne Signallampe auf. Der Kommandant schaltet Schalter am Bordsprechenschaltkasten in Stellung „Bord“ und kann jezt mit dem Fahrer sprechen. 25. Der Kommandant bzw. Der Nachrichtenoffizier will den Fahrer sprechen. Er schaltet Schalter am Bordsprechenschaltkasten in Stellung „Bord“ und kann jezt mit dem Fahrer sprechen. 26. Die Lichtsignale zwischen den einzelnen Bordsprechteilnehmern werden wie folgt eingeteilt : Kommandant...........................Funker 1 : 1 x lang. D. Behandlung und Pflege 27. Bei Abstellung des Fahrzeuges und während eines Bahntrnsportes Antennen abnehmen und in die vorhandenen Lagerungen unterbringen. Die Antennenfüße mit den im Zubehörkasten für Funkgerät mitgeführten Schutzkappen für Antennenfüß abdecken. Funkgeräte, Umformer und Maschinensatz GG 400 28. Die Behandlung und Pflege der Funkgeräte ist den unter (C/1/2) aufgeführten Druckvorschriften zu entnehmen. Für den Maschinensatz GG 400 ist ferner darauf zu achten, daß beiNichtgebrauch die durch das Panzerdach führende Auspuffleitung verschlossen wird, weil sonst die Auspuffleitung (durch Regen usw.) verschutzen würde. Bordsprechanlage 29. Die zur Bordsprechanlage gehörigen Fernhörer und Mikrofone sind bei Nichtgebrauch in die an jedem Platz befindlichen Aufbewahrungskästen für Fernhörer zu verpacken. Verbinbungskabel 30. Nach längerem Gedrauch ist darauf zu achten, daß die Stecker der Verbindungskabel gereinigt und blank gemacht werden. Bei den Steckern ist auf eine gute Federung zu achten (aufbiegen). Sammler 31. Auf die Wartung der Sammler ist besondere Sorgfalt zu lengen, da das gute Arbeiten Funklange vom guten Zustand der Sammler abhängig ist. Die Sammler mssen in kurzen Zeitabständen nachgesehen, soweit erforderlich, ausgebaut, Säurestand und Säuerdichte geregelt, gereinigt und geladen werden. Entstörung 32. Bei Kerzenwechsel und Abnahme der Abdeckkappe der Kerzen sind die Berührungsflächen zwischen Kerzeknappe und Motorgehäuse stets von Öl und Schmutz sorgfältig zu reinigen und die Befestigungsschrauben der Kerzenkappe fest anzuziehen. Die Kerzenkappe muß an allen Stellen fest auf dem Motorgehäuse aufliegen. E. Prüfung und Wiederherstellung 33. Treten innerhalb der Funk und Bordsprechanlage Fehler auf, so sind, je nach Art des Fehlers, die einzelnen Einbauteile zu überprüfen. Gelingt die Wiederherstellung eines beschädigten Einbauteiles nicht, so ist es auf dem Dienstwege bei dem zuständigen Zeugamt umzutauschen. 1 Radio Equipment 34. Die Prüfung und Wiederherstellung der Funkgeräte, Umformer und des Maschinensatzes GG 400 hat nach den Richtlinien zu erfolgen, die in den zuständigen Druckvorschriften enthalten sind (siehe Ziffer 16). II. Antennen 35. Bleibt der Empfanger aus bzw. Geht die Sendung nicht hinaus und wird der Fehler in der Antenne bzw. Antennenzuleitung vermutet, so ist wie folgt zu prüfen : Antenne fär Fu 5 (10WS e + Ukw E e) a) Prüfen, ob der Sender bzw. Empfänger in Ordnung ist, sonst austauschen. d) Mit einem Prüfgerät Fu a die Antennenzuleitung n auf Kurzschluß und Durchgang überprüfen. Der 4 mm Stift des Antennensteckers soll Masseverbindung haben. Der 5 mm Stift dagegen darf keine Masseverbindung zeigen. Bei Prüfung der Antennenzuleitung n auf Durchgang sind Deckel der beiden Antennenanschlußkästchen zu öffnen und die einzelnen Teile der Antennenzuleitung, wie Gummikabel Hochfrequenzkabel und Spulen bzw. Kondensator einzeln zu überprüfen. Antenne für Fu 7 (20WS d + Ukw E d 1) 36. a) Prüfen, ob der Sender bzw. Empfänger in Ordnung ist, sonst austauschen. b) Gute Kontaktgabe des Antennenstabes 2m auf dem Antennenfuß und des Antennensteckers prüfen, evtl. Blank machen und das gebildete Oxyd, z.B.Rost, entfernen. c) Zwischen Antennenstab 1,4 m und Antennenfuß einen Antennenprüfer (Pz) stecken. Das Meßinstrument des Antennenprüfers (Pz) soll bei Abstimmung des 20WS d über den gesamten Frequenzbereich bei gedrückter Oberstrichtaste mindestens 0,3 A anzeigen. d) Mit einem Prüfgerät Fu a die Antennenzuleitung n auf Kurzschluß und Durchgang überprüfen. Der 4 mm Stift des Antennensteckers soll Masseverbindung haben. Der 5 mm Stift dagegen darf keine Masseverbindung zeigen. Bei der Prüfung der Antennenzuleitung l auf Durchgang sind Deckel der beiden Antennenanschlußkästchen zu öffnen und die einzelnen Teile der Antennenzuleitung l, wie Gummikabel und Hochfrequenzkabel einzeln zu überprüfen. Antenne Für Fu 8 ( WS a und Mw E c) 37. a) Prüfen, ob der Sender bzw. Empfänger in Ordnung ist, sonst austauschen. b) Gute Kontaktgabe der Sternantenne D auf dem Antennenfuß, der Anschlußklemme an beiden Enden der Antennenzuleitung und des Antennensteckers überprufen. c) Die losen Verbindungskabel zwischen Antennenzuleitung und 30 WS. A und zwoschen Antennenzuleitung und Antennenspule 80/30 W überprüfen. d) Zwischen Sternantenne D und Antennenfüß einen Antennenprüfer (Pz) stecken. Da Meßinstrument des Antennenprüfers (Pz.) soll bei Abstimmung des 30 WS a über den gesamten Frequenzbereich mindestens 0,25A anzeigen. Jetzt kann die Antennenspule und Antennendurchführung 16 ungehindert geprüft werden. Besonders auf die Verbindung zwischen Antennenspule und Antennenisolator a (Oxyd) achten. III. Stromversorgung. 38.Funkgeräte arbeiten nach dem Einschalten nicht a) Sicherungen im Verteilerkasten z23 überprüfen. Benennung der Sicherungen auf dem Schaltbild im Innern des Deckels. Ist eine Sicherung durchgebrannt, so ist zu ersetzen. 39. Maschinensatz GG 400 ladet nicht a) Sicherung im Schaltkasten für Maschinensatz überprüfen. Ist die Sicherung durchgebrannt, so ist sie zu ersetzen. IV. Bordsprechanlage 40. Bei Störungen und Fehlern innerkalb der Bordsprechanlage wie folgt vorgehen: a) Inbetriebnahme der Bordsprechanlage zunÄchst ohne FunkgerÄt, wie unter Ziffer b) Mit Hilfe des Schaltbildes die Leitungsverlegung und Klemmenverbindung c) Die einzelnen Kästen der Bordsprechanlage mit dem in ihrem Deckel befindlichen V. Funkentstörung 41. Werden beim Funkempfang Störungen festgestellt, so ist zu prüfen,ob diese etwa Störungen durch die Zündanlage 42. Storüngen durch die Zündanlage sind langsam laufendem Motor als Einzelimulse Störungen durch die Lichtmaschine und ihre Regler 43. Störungen durch die Lichtmaschine und ihr Regler machen sich als prasselddes Kollektor der Lichtmaschine, Störungen durch Wackelkontakte 44. Störungenwährend der Fahrt können durch Wackelkontakte an irgendeiner Störungen durch das Laufwerk 45. Ferner treten während der Fahrt unter besonderen Geländeverhältnissen F. Zahlenangaben Reichweiten Im allgemeinen können bei mittlerem Gelände erreicht werden; 46 Mit dem Funkgerätesatz Fu 5 ( 10WS e und Ukw E e) 3-6 Km Telephone 4-8 Km Telegrafie tönen Die Reichweiten der Ultrakurzwellen sind geländeabhängig. In ebenem Geländer 47 Mit dem Funkgerätesatz Fu 7 (20WS d und Kkw E d 1) 50 Km Telefonie gegen Bordgerät bei 500 m Flughöhe. Bei gröserer Flughöhe steigen die Reichweiten entsprechend. 48 Mit dem Funkgerätesatz Fu 8 (30WS a und Mw E e) In Fahrt 20 Km Telegrafie 10 Km telefonie Im Stand 40 Km Telegrafie 20 Km Telefonie Bei Hochsetzen der Sternantenne D auf 3 Steckmastrohre 60 Km telegrafie 25 Km telefonie. Tageszet und Frequenz. Berlin, den 15. 4. 43 Oberkommando des Heeres Amtsgruppe für Entwicklung und Prüfung I.A.Beißwänger I.A. Beisswänger |