Nahverteidigungswaffe
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17. Nahverteidigungswaffe fr. Panzer Fahrzeuge Der Dokumentquelltext 656/22

Bild 64 Verbemerkung

Bei etwa folgenden Änderungen dient diese Gerätbeschreibung nur als Anhalt.

Blatt 33

Beschreibung

Die Nahverteidigungswaffe dient zum Abschießen von Schnellnebelkerzen 39, Wurfgranaten, Rauchsichtzeichen orange 350 und Leuchtgeschossen R durch Schlagbolzenabfeuerung unter Verwendung der Zündeschraube C 43 St.

Das Gerät besteht aus einem im Turmdach zwischen einem Lagerring und einem Zwischenring um 360° drehbar gelagerten Wurfbecher sowie der am Boden des Wurfbechers angeordneten Verschlußklappe mit Renkverschluß. Die Verschlußklappe ist am Wurfbecher in einem Gelenk gelagert und trägt den mit einem Griff versehenen drehbaren Ring, durch den die Verschlußklappe in der Bajonettfasung des Wurfbechers gehalten wird. An der Verschlußklappe ist die Schlagbolzenabfeuerung mit Abzughahn angebracht.

Der Ausschnitt des Turmdaches ist durch eine Panzerplatte abgedeckt. Die Ausschußöffnung des Geräts ist durch einen Verschlußstopfen mit Dichtring gegen Eindringen von Regenwasser verschlossen.

Der Spalt zwischen Wurfbecher und Zwischenring ist durcheinen Simmerring abgedichtet.

Zur Sicherung gegen zu frühes Abfeuern der im Wurfbechter befindlichen Ladungen ist die Verschlußklappe mit einem Anschlagnocken versehen, der den Abzughahn erst dann frei gibt, wenn der Renkverschluß ganz geschlossen ist. Ferner befindet sich am Abzughahn ein Sicherungsstift, der vorzeitiges Abfeuern verhindert.

Die Höhenrichtung des Wurfbechers ist unveränderlich ~ 50°, gegen drehen (Seitenrichten) kann er durch eine Klemmschraube festgelegt werden.

Bedienungsanweisung

1) Öffen der Vershlußklappe durch drehen des renkverschlusses nach rechts, Herausnehmen des verschlußstopfens. Einlegen der Ladung in den Becher. Danach Verschlußklappe wieder schließen.

*) In älteren Ausführungsarten besteht der Lüfter aus Leichtmetallguß,in neueren aus Stahlblech; beide sind gegeneinander austauschbar. Austausch erfolgt bei Instandsetzungen.

Blatt 34

2) Einlegen der Zündschraube C43 St in die Öffnung der Schlagbolzenabfeuerung. Dazu Schlagbolzen am Ring gegen den Druck der Schlagfeder bis zur Einrastung zurückziehen und die Zündschraube in die Ausfräsung einlegen. Dabei Schlagbolzen leicht zurückziehen, dann Sicherung des Abzughebels lösen und Abzughebel nah oben drücken. Gerät kann von neuem fertiggemacht werden.

I . Fertigmachen der Schnellenbelkerze 39

In die Schnellenbelkerze 39 wird die Zündladung N4 nach Entrernung der Schutzkappe mit dem grünen Farbanstrich voraus eingesetzt. Danach wird die Wurfladung 1 in das Zündgewinde der Schnellnebelkerze 39 leicht eingeschraubt. Übermäßiges starkes Anziehen hat zu unterbleiben, da der Gewindenippel aus Kunststoff ist und beim festen Anziehen abbricht. Die Schnellnebelkerze mit der Zündladung N4 wird mit der Wurfladung nach unten in den geöffneten Wurfbecher geschoben. Die Verschlußklappe kann geschlossen und der Abzughahn kann jetzt betätigt werden.

II. Fertigmachen der Rauchsichtzeichen orange 350

Klebstreifen der Büchse entferen. Wurfladung 1 mit Rauchsichtzeichen zusammen in einen dafür vorgesehenen Pappdeckel legen und mit der Wurfladung nach unten in den Wurfbecher einlegen. Der Wurfbecher ist wieder zu schließen, Abzughahn kann betätigt werden. 

III. Fertigmachen der Leuchtpatrone

Text folgt später.

IV. Fertigmachen der Sprenggranatpatrone m. Zeitzünder (LP) 

1. Die LP soll möglichst aus der Öffnung der Nahverteidigungswaffe gehalten werden, da bester Splitterschutz gewhährleistet ist.

2. Die Sprenggranate Patron mit Zeitzünder (LP) ist nur durch die LP abzuschießen und wie die normale Leuchtmunition zu laden.

3. Schußweite der Sprenggranate Patron etwa 7 – 10 m. Sprengpunkt 0,5 bis 2 m über dem Erdboden, da Brennzeit des Verzögerungsröhrens etwa 1 sek.

4. Die Sprenggra nate Patron mit Zeitzünder (LP) ist nur aus Panzerfahrzeugen oder aus entsprechenden Deckungen anzuschießen. Einzelne Splitter fliegen bis 100 m weit imUmkreis. Alle Turmluken und Öffnungen sind bei dem Beschuß geschlossen zu halten.

Blatt 35
Wirkungsweise

Durch Abzeihen des Abzughebels wird der Schlagbolzen frei und durchschlägt die Zündschraube C45. Die Wurfladung 1 bei Nebelkerzen und bei Rauchsichtzeichen (bei Wurfgranaten und Leuchtpatronen der Treibsatz) wird gezündet und dadurch das eingelegte Geschoß ausgeworfen.

Verhalten bei Versagen 

1. Nebelkerze

Bei Nichtzünden ist zuerst eine neue Zndschraube C43 einzulegen ; wenn nach nocjmaliger Bettigung der Abfeuerung wieder keine Zndung erfolgt, ist die Ladung im Wurfbecher durch eine neue zu ersetzen. In diesem Falle liegt ein Versagen der Wurfladung 1 oder des Treibsatzes vor.

Der Wurfbecher ist dauernd von Schmutz, Rost und Rückständen sauber zu halten.

Bei Übungen sind ausgeworfene Kerzen, die nicht nebeln, durch Vergraben (etwa 50 cmtief) zu beseitigen. Jede andere Art der Vernichtung ist verboten.

2. Rauchsichtzeichen orange 350

Fehlerquelle etwa wie bei Nebelkerzen. Rauchsichtzeien ist (wie bei Nebelkerze) bei Versagen zu vergraben.

3. Leuchtpatrone

Text folgt später.

 

4. Sprenggranatpatrone mit Zeitzünder (LP) 

Sicherheit : Nicht abgerissene Geschosse und am Draht hängengebliebene können vorsichtig nach hinten entladen werden. Dabei darf nicht an dem Draht gezogen werden, um die Betätigung des Abreißzünders auszuschließen.

Die entladene Patrone ist aus dem Panzer zu werfen und als Blindgänger zu behandeln.

 

Blatt 36 
Sicherheitsbestimmungen für Nebelkerze 

Der in der Mitte der Wurfladung 1 und in ihrem Gewindenippel befindliche Satz ist reibempfindlich. Es ist deshalb verboten, auf ihm mit dem Fingernagel oder mit Gegenständen, wie Sechraubenzieher usw, zu kratzen. Kerzen mit aufgeschraubter Wurfladung, die sich nicht einwandfrei in den Wurfbecher einschieben lassen, sind nicht zu verwenden. Es ist verboten, sie mit Gewalt hineinzutrieben.

Bei allen Handhabungen am Gerät ist nach dem Einsetzen der Wurfladung größte Vorsicht geboten.

Über Sicherheitsmaßnahmen gegen künstlichen Nebel siehe H. Dv. 211/1 Ziff. 34 und Dv. 211/5 Ziff. 15.


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